Todestag Gottesmutter Maria

Wann starb unsere Mutter Maria?

Das glorreiche Hinscheiden Mariä vollzog sich an

 

einem Freitag, um drei Uhr nachmittags,

in der Stunde des Todes ihres göttlichen Sohnes, am 13. August, 26 Tage vor dem siebzigsten Jahr ihres Alters.

 

Nach dem Todes Christi hat die göttliche Mutter noch 21 Jahre, 4 Monate und 19 Tage gelebt.

 

 

Beim Tode der Himmelskönigin ereigneten sich grosse Wunder:

Die Sonne verfinsterte sich und verhüllte etliche Stunden ihr Licht zum Zeichen der Trauer.
 
Viele Vögel flogen zum Abendmahlshaus und bewegten durch wehevollen Gesang und durch ihre Stimmen alle Zuhörer zu ähnlichen Klagen.
 
Ganz Jerusalem erstaunte und bekannte die Allmacht Gottes und die Hoheit seiner Werke. Andere gerieten fast ausser sich.
 
Viele Kranke eilten herbei, und alle wurden gesund.
 
Alle Seelen, die im Fegefeuer weilten, wurden befreit.

 

Das grösste Wunder aber war dieses:

In der Todesstunde Mariens verschieden drei Personen ohne Busse in der Sünde, ein Mann in Jerusalem und zwei Frauen in der Nähe des Abendmahlshauses. Als sie nun vor dem Richterstuhl Gottes standen, bat Maria um Barmherzigkeit. Alle drei wurden zum Leben erweckt. Darauf besserten sie sich so, dass sie in der Gnade starben und zur ewigen Seligkeit gelangten. Eine solche Gnade empfingen jedoch nicht alle, die an diesem Tag starben, sondern nur jene drei Personen.

Quelle: Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria.


  Jeweils am 15. August feiert die katholische Kirche

«Maria Himmelfahrt». Dabei handelt es sich um einen gebotenen Feiertag.