Das Bild des barmherzigen Jesus

Jesus, ich vertraue auf Dich!

 

 

 

Immer wieder hörte die hl. Schwester Faustina die Worte:

 

"Ich wünsche, dass dieses Bild öffentlich verehrt wird!"

Städte werden verschont

Zum Weißen Sonntag 1935 wurde das Bild in der Ostra Brama, dem berühmten Marienheiligtum von Wilna, ausgestellt. Dazu lesen wir im Tagebuch:

 

"Als das Bild ausgestellt worden war, sah ich eine lebendige Bewegung der Hand Jesu; er machte ein großes Kreuzzeichen. Am gleichen Abend, als ich mich zur Ruhe gelegt hatte, sah ich, wie das Bild über der Stadt ging. Die Stadt war mit Schlingen und Fangnetzen bestückt. Als Jesus vorüberging, durchschnitt Er alle Schlingen und zeichnete am Ende ein großes Kreuz und entschwand. Ich sah mich inmitten vieler boshafter Gestalten, die mir großen Hass entgegensprühten. Aus ihrem Mund kamen verschiedene Drohungen, doch keine von ihnen berührte mich."

 

Tatsächlich blieb die Stadt Wilna im Zweiten Weltkrieg verschont, ebenso Krakau. Das waren die einzigen Städte, in denen damals das Bild des "Barmherzigen Jesus" zur öffentlichen Verehrung ausgestellt war.

 

Als die polnischen Bischöfe nach dem Zweiten Weltkrieg die Zerstörungen ihres Landes betrachteten, gelangten sie zu der Überzeugung, dass die wunderbare Verschonung der beiden Städte Krakau und Wilna mit der öffentlichen Verehrung des Bildes vom "Barmherzigen Jesus" zusammenhängt. Sie erkannten, dass das Versprechen Jesu für ganze Städte in Erfüllung gegangen ist. Jesus hatte sie verteidigt wie seine eigene Ehre.