VISION VOM FEGEFEUER

Viele leiden hier, denn niemand betet für sie

Sie galten in Lebzeiten als «gut», manche sogar als «heilig»

Viele verbringen Jahrhunderte im Fegefeuer, denn ihre Lieben wähnen sich im Himmel

Alanus (Engel) kommt zu mir. Er sagt: Alles Lob sei Jesus.

 

Heute gedenken die Bürger eures Landes der Toten, indem sie Friedhöfe besuchen und Gräber mit Fahnen, Blumen usw. schmücken. Doch was ich euch zeigen möchte, sollte die Sicht aller Menschen auf das Jenseits verändern, wenn sie diese Vision vom Fegefeuer mit aufrichtigem Herzen annehmen.

 

Dann führt er mich mystisch einen Pfad entlang, der mit Brombeersträuchern bedeckt zu sein scheint. Wir gehen einen kleinen Hang hinauf, und er bittet mich, mich neben ihn an den Rand einer Felswand zu stellen. Er macht eine ausladende Armbewegung, und unter uns erstreckt sich eine grosse Schlucht.

 

An einem Ende lodern grosse Flammen. Es sieht aus wie Menschensilhouetten, die in diesen Flammen auf und ab wippen. Es gibt laute Schreie um Gnade und Schmerzensschreie, doch das lindert das Leid nicht.

 

Alanus sagt: Das sind die Seelen, die Gebet und Opfer am meisten brauchen. Dies ist der tiefste Teil des Fegefeuers – der Teil, der der Hölle am nächsten ist. Viele leiden hier, denn niemand betet für sie.

 

Sie galten zu Lebzeiten als ‚gut‘ – manche sogar als ‚heilig‘ –, doch das war alles nur Fassade. Viele Priester gehören zu diesen armen Seelen, denn sie hielten sich nicht an die Gebote der Kirche.

 

Es gibt Menschen, die über andere gelogen und ihren Ruf ruiniert haben. Das sind sie. Er zeigt mir Seelen, denen geschmolzenes Blei in die Kehle gegossen wird. Es brennt Löcher in ihre Hälse, hört aber nicht auf. Auf einem Felsvorsprung um dieses Feuer herum stehen viele Engel – mehr, als ich zählen kann. Alanus sagt: Das sind die Schutzengel dieser armen Seelen, die auf dieser Ebene geläutert werden. Trotz all dieses Leidens ist die grösste Prüfung der Seelen die Trennung von Gott.

 

Ich sah Seelen, deren Fleisch zu schmelzen schien. Auch das war endlos. Alanus sagte: Das sind diejenigen, die sich der Sünden des Fleisches schuldig gemacht haben.

 

Wir gingen weiter, um die nächste Ebene zu betrachten. Es schien, als ob etwas wie Wasser auf das Feuer gegossen worden wäre, sodass die Flammen kleiner – nicht so intensiv – waren. Alanus sagte: Blut und Wasser aus der Seite Jesu fliessen ständig über die Seelen auf dieser Ebene. Die Seelen litten, aber all ihr Leiden schien ähnlicher, und aus irgendeinem Grund wirkten die Seelen vereinter. Sie hatten ihre Hände zu einer Öffnung erhoben. Sie schienen um Gnade zu flehen. Alanus sagte mir: Sie leiden sehr, weil sie nicht in Gottes Gegenwart sind.

 

Wir gingen weiter zu einem scheinbar viel besseren Bereich. Diese Seelen sahen eher wie Menschen aus, waren aber grau. Alanus sagte: Das sind diejenigen, die dem Paradies am nächsten sind. Sie sind fast vollständig gereinigt. Sie brauchen vielleicht eine Messe oder einen Rosenkranz; vielleicht ein Ave Maria, um in die ewige Freude zu gelangen.

 

Ihr seht also, Gräberschmückungen sind nicht das, wonach längst verstorbene Seelen schreien. Viele verbringen Jahrhunderte im Fegefeuer, denn ihre Lieben wähnen sich im Himmel. Wenn ihr für diese heiligen Seelen betet und Opfer bringt, werden sie euch jetzt und in eurer Todesstunde beistehen.

 

Macht es bekannt.

 

Alanus (Engel), 28. Mai 2007

Quelle: Werk der Heiligen Liebe, USA

https://www.holylove.org

Bete den Rosenkranz der Ungeborenen - so wirst du Seelen retten und Frieden finden!